Barfuß auf pulverfeinem Strand spazieren, dem rhythmischen Wogen der Wellen lauschen und die kitzelnde Wärme der Sonne im Gesicht genießen. Diese fabelhaften Urlaubsgedanken hat wohl schon jeder einmal in so manchen Tagträumen ausgekostet! Doch dabei muss die erste in den Sinn kommende Vorstellung nicht zwangsläufig in Stein gemeißelt sein. Makelloser, kilometerlanger weißer Sand, wie in James-Bond-Filmen oder Abenteuer-Romanen oftmals dargestellt, ist nicht die einzige Option. Wie wäre es mit einem kontrastreichen und imposanten Erlebnis in etwas anderer Erscheinung? Schwarze Strände faszinieren mit geologischer Entstehungsgeschichte und geheimnisvoller Schönheit. Ein besonderes Ziel in Europa, welches Sie mit einem Charter-Boot von Click&Boat authentisch und individuell entdecken können! Doch wie genau haben sich diese Wunder der Natur entwickelt und in welchen Destinationen kann man sie am besten bestaunen? Wir präsentieren Ihnen die schönsten und lohnendsten schwarzen Strände des Kontinents!
Warum gibt es überhaupt schwarze Strände?
Der Entstehungshintergrund von schwarzem Sand ist allgemein recht plausibel auf vulkanische Aktivitäten innerhalb der entsprechenden Insel-Region zurückzuführen. Derartige Gebiete auf globaler Skala sind beispielsweise die Westküste der USA, Hawaii, Neuseeland oder auch die Kanarischen Inseln. Unter geologischen Gesichtspunkten besteht schwarzer Sand überwiegend aus erkalteter, erodierter Lava und vulkanischer Asche. Hinzu kommen kleinere Anteile an Basalt oder anderen magmatischen Gesteinen. Im Gegensatz hierzu werden die typischen hellen oder weißen Strände der Karibik, der Malediven oder auch der Ostseeküste in ihrer Zusammensetzung von Quarzsand dominiert. Weiter sind Kieselsteine, organische Reste oder andere kalkhaltige Materialien wie Kreide und Muschelschalen in der Zusammensetzung ausschlaggebend. Auch wenn sich die beiden Sandtypen in ihrer Struktur unterscheiden, so habe weiße wie schwarze Strände eine entsprechende Ausstrahlung doch gemein.
Playa del Ancón – Teneriffa
Im Norden der kanarischen Insel versteckt sich ein wahrliches Paradies! Entschleunigung und Zeitlosigkeit, inmitten einer traumhaften Landschaft. Entlang der Küste des Tals von La Orotava können Sie hellblaues und ausgesprochen sauberes Meerwasser, prächtige Vegetation sowie schwindelerregende Klippen antreffen. Ankern Sie vor dem 400 Meter langen Vulkansandstrand auf Teneriffa!
Reynisfjara – Island
Auch wenn sich der berühmte schwarze Strand an der Südküste Islands nicht für einen Boots-Charter-Urlaub mit Badespaß eignet, so ist die Besichtigung vor Ort doch ein absolutes Highlight für alle Naturbegeisterten! Spüren Sie die eindrucksvolle Kraft des tosenden Atlantiks und das spektakuläre Aufeinandertreffen von unbändigen Wassermassen mit schroffer Küste! Prächtige Basaltformationen und zerklüftete Felsen zeichnen ein einmaliges Landschaftsbild. Entdecken Sie ein wildes Naturschauspiel!
Praia da Vitória – Terceira
Fast 1.400 Kilometer vom europäischen Festland entfernt liegen die Azoren im Atlantik. Der Insel-Archipel verfügt über mehrere empfehlenswerte schwarze Strände, die es sich anzusteuern lohnt! Die dunklen Farben des Untergrunds stellen einen eindrucksvollen Kontrast zu den Blautönen des Wassers dar. Auf der „Lila-Insel“ profitieren Sie zudem von gastronomischen Einrichtungen und vorhandener Infrastruktur.
San Giovanni li Cuti – Catania
Geprägt unter dem Einfluss des mächtigen Ätna, welcher heutzutage der höchste Vulkan Europas ist, sind San Giovanni li Cuti sowie die umliegenden schwarzen Strände auf Sizilien aus dem schwarzen Lavastein hervorgegangen. Der Strand ist ein wenig ruhiger gelegen als das stärker frequentierte Nachbargebiet von La Playa. Dementsprechend lohnt sich ein kleiner Abstecher an die Küste, um idyllische Natur-Atmosphäre aufzusaugen.
Perissa – Santorini
Im authentischen Fischerdorf erstrecken sich herrliche Strände entlang der Ägäis. Santorini, eine griechische Insel der Kykladen, wurde im 16. Jahrhundert v. Chr. durch einen gewaltigen Vulkanausbruch verwüstet. Dabei wurde maßgeblich die heutige zerklüftete Landschaft geprägt. Griechenlands Vielseitigkeit und seine bezaubernden Insel-Regionen bieten eine tolle Auswahl an neuen Perspektiven und Stränden aus weißen, schwarzen und sogar roten Lavasteinen. Informieren Sie sich für Ihren Bootsurlaub in Griechenland auch über weitere nützliche Hinweise und Regeln im Revierführer des ADAC.
Allgemein ist zu beachten, stets ein solides Schuhwerk mitzuführen, da die Intensität der Absorption auf dunklen Flächen bekanntermaßen um einiges größer ist. So können Sie mit Sicherheit einen angenehmen und unvergesslichen Spaziergang entlang der Schwarzen Strände in Europa unternehmen! Und wenn Sie nun Lust auf weitere Ideen für Ihren nächsten Strandurlaub bekommen haben, erfahren Sie mehr über die 10 schönsten Strände auf Ibiza!